Ein paar erklärende Worte zum Artikel       „Yasin in der Sächsischen Zeitung“

Nachdem nun ein paar Tage seit Erscheinen des Artikels vergangen sind, möchte ich mich persönlich noch einmal dazu äußern, um Missverständnisse auszuräumen.
Ich bin zu tiefst in meiner Seele ein Christ und ein Pazifist. Ich lehne Krieg in jeglicher Form in der heutigen Zeit ab. Ich stehe für ein kollegiales, friedvolles und liebevolles Miteinander auf unserem gesamten, einmaligen Planeten. Ich stehe für unser Wertesystem und die freiheitlich, demokratische Grundordnung. Das ist meine feste Überzeugung und das vertrete ich mit ganzer Kraft nach außen.
Diese Zeilen über den Krieg, über Yasin, über seine Söldnerschaft, über mein gesellschaftliches Empfinden sind unmittelbar nach Kriegsbeginn niedergeschrieben worden. Es ist deshalb durchaus möglich, dass mich in dieser Situation die Emotionen übermannt haben und ich in der einen oder anderen Formulierung überreagiert habe. Aber Angst und Sorgen, aufkommende Ungewissheit und Ratlosigkeit um unsere Familien, Vereinsfreunde, Bekannte und unser tägliches Leben bei einem beginnenden Krieg in Europa waren eine Situation, die ich bisher nie kennenlernen musste. Ich lebe jetzt fast 65 Jahre im Frieden, wofür ich zu tiefst dankbar bin. Frieden ist unser größtes Gut auf Erden, was es zu erhalten gilt. Frieden und entsprechender Wohlstand sollte jedem Menschen auf dieser Welt zu teil werden.
Wenn ich in meinen Formulierungen überreagiert haben sollte und somit Menschen persönlich verletzt oder angegriffen habe, tut es mir leid und ich muss mich dafür entschuldigen.
Ich wünsche den Unterstützern des Friedens und der humanitären Hilfe viel Kraft und Ausdauer.
Der Politik wünsche ich den nötigen Überblick und das Fingerspitzengefühl, den Weltfrieden wieder herzustellen und zu erhalten.

Volker Heinrich                                                                                                 April 2022


PSV Zittau e.V. Abteilung Ski